Karnevalssamstag 2021

Eine Session zum Vergessen –  

 aber bei uns wird keiner vergessen


 

Was ist diese Session für uns als Karnevalsverein doch zum Vergessen. Im März, April und Mai der erste Lockdown. Totaler Stillstand, auch bei uns. Dann kamen endlich mal 3 Sommermonate, in denen man mit ganz viel Abstand und mit Mundnaseschutz bewafnet, sich im kleinen Kreis oder zu einer Wanderung, treffen konnte. Aber unsere Veranstaltungen, wie Open Air auf dem Hennefer Marktplatz, Feuerwehrfest in Kamen, Kirmes in der Warth oder das Hennefer Stadtfest, durften nicht stattfinden. 

Vorstandsversammlungen und 11er Ratsversammlungen finden seit fast einem Jahr nur noch „online“ statt. Jetzt haben wir seit 3 Monaten wieder den Lockdown. Seit kurz nach Weihnachten sogar in „verschärfter“ Form. Gerade jetzt, wo die Karnevalssession den Höhepunkt hat. Keine einzige Sitzung, kein Weiberfastnacht, keine Kostümparty und Rosenmontag….. total zum Vergessen. Du sitzt als Jeck daheim, vermisst den Verzäll an der Theke, das Schunkeln, das Mitsingen der Karnevalslieder, das Lachen und das Bützen. Werden wir jetzt Vereinsamen? Nix geht…… oder doch????

 

 

Natürlich geht auch im totalen Lockdown was. Die KG macht`s möglich. Damit in der Quer durch de Waat nichts und niemand vergessen wird und wir als Verein mal wieder halbwegs aktiv sein können, haben sich einige Mitglieder aus dem Vorstand eine tolle Aktion ausgedacht.

„Quer durch de Waat macht Karneval mobil – 

ihr könnt nicht zu uns, aber wir zu euch“

Sechs Vorstandsmitglieder reisten den ganzen Karnevalssamstag zu 11er Ratsmitglieder und Ehrensenatoren (die sich vorab angemeldet haben), bis kurz vor die Haustüre.

 

 

Hier überreichte unser Präsident durch Zuhilfenahme einer langen Angel (Holzstock), den Leuten selbstgemachte Orden (aus Lebkuchen) und einen Karnevalsbeutel (genannt Frohsinnüberlebenspäckchen), gefüllt mit Kamelle, Popcorn, Chips, einem Erfrischungsgetränk und allem was der Jeck zum Überleben braucht, bis Aschermittwoch. 

 

 

Dazu wurde noch das jeweilige Wunschlied gespielt, damit man hinter dem Mundnaseschutz etwas mitsingen konnte und auch mit viel Abstand wurde geschunkelt. Schon war das Karnevalsgefühl wieder da.

    

 

Die Aktion und sämtliche Aktivitäten hierzu fanden natürlich (allein schon aus Eigeninteresse) unter den zur Zeit geltenden Coronaregeln statt. So wurde u. a. auf das ständige Tragen einer FFP2 Maske geachtet, auf die Einhaltung des Mindestabstand, nach jedem Besuch die Hände desinfiziert, und und und….. Sogar die Rundreise fand für jeden Teilnehmer im eigenen PKW statt (Sorry, Umwelt, aber es waren auch E – Autos dabei).

 

 

Unsere tolle Aktion ist vorbei, Aschermittwoch naht, aber wir haben immer noch große Lust auf Karneval (vorallem in unserm Veedel und mit Ihnen / Euch). Es fällt uns echt schwer auf fast alles verzichten zu müssen. Aber Karnevalisten können auch Vorbilder sein und wenn Sie / Ihr uns dabei unterstützen wird vieles leichter. 

„Wir halten durch“